PUFFS, EIN PROBLEM?

Puffs sind elektronische Einwegzigaretten für den einmaligen Gebrauch, d. h. sie sind nicht nachfüllbar und nicht befüllbar.

Sie sind seit einiger Zeit aufgrund ihrer Anziehungskraft auf ein sehr junges Publikum in aller Munde. Sie sind farbenfroh, riechen oft sehr süß und sind relativ preiswert. Sie sind schnell zu einem Modeaccessoire für Jugendliche und junge Erwachsene geworden.

Es war unvermeidlich, dass sich in vielen Ländern die Gesetzgeber mit dem Problem befassen würden, um auf die berechtigte Sorge der Bevölkerung zu reagieren.

DIE SITUATION IN FRANKREICH

In Frankreich hat die Nationalversammlung am 4. Dezember in erster Lesung den Gesetzestext zum Verbot von Puffs verabschiedet.

Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Plans zur Bekämpfung des Tabakkonsums, der 2032 mit dem angestrebten Verschwinden des Tabaks - und der E-Zigarette - abgeschlossen sein soll.

Dieser Gesetzesvorschlag wurde gerade vom Senat bestätigt (7. Februar 2024) und muss noch von der Europäischen Kommission geprüft werden.

Wenn der Entwurf zu Ende geführt wird, könnte dies ein vollständiges Verbot des Kaufs und des Dampfen von Puffs in Frankreich bedeuten.

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Auch wenn es sinnvoll erscheint, Jugendliche schützen zu wollen, indem man ihnen den Zugang zu E-Zigaretten verbietet, sei daran erinnert, dass E-Zigs als Mittel zur Raucherentwöhnung entwickelt wurden, um es Rauchern zu ermöglichen, vom Tabak loszukommen, ohne unter Nikotinmangel zu leiden. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass es zwar der Tabak ist, der tötet, Nikotin jedoch stark süchtig macht.

Für einen ehemaligen Tabakraucher, der bereits auf Nikotin ist, bedeutet die elektronische Zigarette, die 95 % weniger schädlich ist als Tabak, eine sofortige Verbesserung seines Gesundheitszustands und eine drastische Verringerung des Risikos von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Anders ist es bei einem Konsumenten, der nicht vom Rauchen kommt, wie z. B. ein Jugendlicher, und der keine Nikotinsucht hat.

Wenn Sie nicht rauchen, sollten Sie nicht mit dem Dampfen beginnen.

Ein weiterer Vorwurf, der den Puffs gemacht wird, ist ihre Umweltbelastung.

Auch hier kann man das Argument nur unterstützen, dass es umweltfreundlicher ist, sich mit einem langlebigen Material auszustatten, das man nachfüllen und wieder aufladen kann.
Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass alle die Sweetch-Shops sind mit Recyclingbehältern ausgestattet, um die Sammlung und den Transport von gebrauchten Puffs und E-Zigaretten zu spezialisierten Recyclingorganisationen zu ermöglichen.

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DIE SITUATION IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH

Das Vereinigte Königreich hat eine wesentlich positivere Haltung gegenüber der E-Zigarette als Frankreich. Das britische Gesundheitsministerium erkennt heute das Potenzial dieses Hilfsmittels bei der Raucherentwöhnung an und nimmt es in seine öffentliche Gesundheitspolitik auf.

Auch hier wird sich das künftige Gesetz in einen größeren und sehr ehrgeizigen Rahmen einfügen, in dem man den Tabak bis 2030 abschaffen will.

Aber auch wenn die Puffs von den Gesundheitsinstanzen zunächst positiv aufgenommen wurden, schlugen diese schnell Alarm, als sie die Anziehungskraft des jungen Publikums entdeckten.

Obwohl das Vereinigte Königreich noch keinen genauen Zeitplan für das Verbot von Puffs auf seinem Boden festgelegt hat, dürfte die Abstimmung über das Gesetz im Parlament problemlos verlaufen, da der Vorschlag sowohl von den Konservativen als auch von Labour unterstützt wird. Wenn alles reibungslos verläuft, könnte ein Gesetz somit Anfang 2025 in Kraft treten.

Neben der Sorge um die Gesundheit von Teenagern gibt es auch ökologische Bedenken. Es wurde gezählt, dass jede Woche 5 Millionen Puffs weggeworfen werden, was in einem Jahr 5000 Lithiumbatterien von Elektroautos entspricht.  

SCHLUSSFOLGERUNG

Wie man sieht, ist das Verbot von Puffs sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Frankreich nur ein Schritt im Rahmen umfassenderer Pläne zur Bekämpfung des Rauchens.

Wenn die E-Zigarette ein Instrument zur Raucherentwöhnung ist, scheint es normal, dass sie in einer hypothetischen Zukunft verschwinden wird, wenn die klassische Zigarette endgültig ausgerottet wird.

Die Hersteller von Dampferzubehör haben sich bereits darauf eingestellt und insbesondere Pods mit vorgefüllten Kartuschen entwickelt, die einen Mittelweg zwischen dem Puff und der traditionellen Box darstellen Sie sind sehr einfach zu bedienen wie ein puff, aber umweltfreundlicher, da die Batterie (das Organ, das die Umwelt verschmutzt) wiederaufladbar und wiederverwendbar ist.