Einleitung


Die kürzlich in der angesehenen Zeitschrift Nikotin & Tobacco Research veröffentlichte Studie « Characterization of the Spatial and Temporal Dispersion Differences Between Exhaled E-Cigarette Mist and Cigarette Smoke » zeigt dass Partikel von elektronischen Dampfprodukten die beim Ausatmen von elektronischem Zigarettenrauch entstehen in Wirklichkeit flüssige Tröpfchen sind die innert Sekunden verdunsten. 

Diese von Experten begutachtete Studie wurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Kaunas in Litauen, der EMPA (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) in Dübendorf, der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) in Zürich und Fontem Ventures in Amsterdam. 

Die Studie kommt zum Schluss dass sich in einem geschlossenen Raum nach dem Verdampfen keine Partikel ansammeln. Im Gegensatz dazu sind die Rauchpartikel herkömmlicher Zigaretten viel stabiler und langlebiger. Während die schädlichen Auswirkungen von Passivrauch bekannt sind, besteht kein Risiko für passives Dampfen.

Methodik


Die an der Studie freiwillig teilnehmenden Personen wurden gebeten in einem 37m² großen Raum herkömmliche Zigaretten zu rauchen oder mit im Handel erhältliche elektronische Zigaretten zu Vapen. Die Produkte wurden in unterschiedlichen Entfernungen zu einer Puppe und in unterschiedlich gelüfteten Räumlichkeiten benutzt. Die Partikelkonzentrationen wurden jeweils am Standort der Puppe gemessen. 

Die Versuchspersonen pafften alle 30 Sekunden 1 Zug, und dies in Entfernungen von 50cm, 1m und 2m zu der Puppe.

Resultat


Im Gegensatz zu herkömmlichem Zigarettenrauch beobachteten die Wissenschaftler nach dem sofortiger Ausatmung eine schnelle Verdampfung der flüssigen Aerosoltröpfchen. Die Konzentration der Partikel fällt innert 4-8 Sekunden auf das Grundniveau der Umgebungsluft zurück. In einer Entfernung von 2m ist die Konzentration gleich Null. 

Dies wurde auch ohne Belüftungsbedingungen im Raum beobachtet – welches den schlimmsten Bedingungen entspricht. 

Bei herkömmlichen Zigaretten nahm das Konzentrationsniveau der Partikel beim aufeinanderfolgenden paffen zu und kehrte erst nach 30 bis 45 Minuten zum Stand von Hintergrundkonzentrationen zurück.

Schlussfolgerung


"Die ausgestoßenen E-Dampf-Aerosolpartikel haben eine andere chemische Zusammensetzung als Zigarettenrauch, und wir zeigen hiermit dass auch die physikalischen Eigenschaften signifikant unterschiedlich sind. Diese Daten sind zusätzlich zu den wachsenden Beweisen dass es kaum wahrscheinlich ist dass das Vapen in geschlossenen Räumlichkeiten ein Problem für die Luftqualität darstellt", sagte Dr. Grant O'Connell, PhD (Fontem Ventures BV, Amsterdam, Holland), ebenfalls Unterzeichner dieser Studie

Es ist zu hoffen dass weitere Studien dieser Art unsere Politiker erreichen, wenn es darum geht den neuen LTab zu diskutieren welcher die elektronische Zigarette einschließen wird.

Es ist beruhigend dass wir uns endlich auf eine ernsthafte Studie verlassen können die den Unterschied der Schädlichkeit zwischen herkömmlicher Zigarette und Elektronik beweist. Es ist gut zu wissen dass ein Dampfer kein Risiko für passiven Rauch darstellt. Und die gilt für seine Umgebung sowie seine Bekannten und Verwandten – sei es draußen im Freien oder in geschlossenen Räumlichkeiten. 

Bei Ihnen, liebe Leser, bedanken wir uns für die Aufmerksamkeit. Gerne erwarten wir Sie bald wieder – mit einem neuen Beitrag. 

Das Sweetch Team